Waldbrandbekämpfung und Wasserförderung geübt

Bei der Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden gibt es einige Grundsätze zu beachten.

Beispielsweise ist es weniger erfolgreich, einem Feuer mit dem Wind zu verfolgen oder erst eine nahezu abgebrannte Fläche nachzulöschen, während eine Ausbreitung noch möglich ist. Als Einstieg in das Thema ‚Waldbrandbekämpfung‘ wurden während des Ausbildungsdienstes am 26. April 2016 einige Grundsätze vermittelt.

Nach einem kurzen theoretischen Teil konnten weitere praktische Grundlagen vertieft werden, welche die Wasserförderung betreffen. Eine ‚Quizfrage‘ für Maschinisten konnte beantwortet werden: Kann man mit einer FPN 10-1000 (Nennförderleistung von 1000 Liter/min. bei 10 bar) ein Nennförderstrom von 2000 Liter/min. gewährleisten?
Die Antwort war eindeutig ‚Ja‘!

Das TLF 16/25 wurde im Rahmen der Waldbrandbekämpfung als Erstangriff bzw. als Strahlrohrstrecke (Brandstellenpumpe) eingesetzt, während das LF 10/6die Wasserversorgung aus dem offenen Gewässer herstellte und die Förderstrecke zum TLF 16/25 aufbaute. Zunächst wurden lediglich 1000 Liter/min. gefördert. Nachdem dies reibungslos funktionierte, wurde die Wassermenge auf 2000 Liter/min. erhöht. Dazu wurde eine zweite Förderleitung parallel zur ersten verlegt. Es stellte sich heraus, dass man mit relativ wenig Druck und ohne zusätzliche Pumpen große Wassermengen fördern kann. Unterstützend kam das Personal vom GW-L1 zum Einsatz.

Diese Übung wurde durchgeführt, damit sich Führungskräfte und Maschinisten verstärkt mit der Wasserförderung auseinandersetzen konnten. Für die Mannschaft ist es durchaus wichtig zu erkennen, wie der Aufbau einer doppelten B-Leitung funktioniert und dass dies durchaus sinnvoll ist, um größere Wassermengen zu fördern.